Hallo Pearl
ich freu mich, dass du auch hier bist und deine Erfahrungen teilen willst.
lg charlotte
Hallo Pearl
ich freu mich, dass du auch hier bist und deine Erfahrungen teilen willst.
lg charlotte
Hallo Pearl
Bist ja schon früh unterwegs!!! Ich glaube das wichtigste ist eine Positive einstellung zu bekommen.Die Spielerin in dir wird wohl für immer in dir sein und ein teil von dir sein.Aber ich glaube das hier viele sind die dich verstehen und genau so fühlen wie du.Noch mal herzlich Wilkommen in diesem Forum.
Ps.Mich würde vielleich noch interessieren in welche form du dir hilfe gesucht hast(reine Neugier)?
Mfg Bodo
Guten Morgen...
Danke für die nette Begrüßung!
Kate - ja, ich habe mittlerweile meinen Frieden mit meiner Spielerin geschlossen und habe keine schlechten Gefühle ihr gegenüber.
Hallo Charly - danke fürs zeigen dieses Forums! ;)
Bodo - meine ersten Schritte im Februar 2012 waren mein Outing in Familie und auf Arbeit. Dann versuchte ich eine Weile erfolglos eine SHG in meiner Nähe zu finden, sowie einen Therapieplatz zur Suchtbewältigung. Im Juni hab ich mich in einem Forum angemeldet und dann wurde ich ermutigt, doch nicht aufzugeben und weiterzusuchen. Dann fand ich meine SHG für mich und lange Zeit dachte ich, dass es mir reicht, schließlich bin ich ja seit dem spielfrei. Aber so einfach mache ich es mir wohl nicht. Wie wir ja alle wissen, ist unsere Sucht nur Mittel zum Zweck um etwas anderes zu überspielen. Ich hab in den letzten Monaten so einige Baustellen (wieder-)entdeckt und benötige professionelle Hilfe zu Be- und Verarbeitung. Da ich mit einem Platz bei einer Therapeutin keinen Erfolg hatte, immer wieder in depressionsähnliche Zustände gerutscht bin, hab ich mich in der Glücksspielsuchtberatung im Café Beispiellos gemeldet. Letzten Mittwoch hatte ich mein Erstgespräch und werde ab nächsten Montag dort noch die Gruppe besuchen. In der Zwischenzeit überlege ich mir, ob ich eine ambulante oder stationäre Reha mache. Tendenz im Augenblick mehr zu stationär! So mein Werdegang bis jetzt...
Danke fürs Lesen!
LG Pearl
Hallo Pearl (schöner Nickname),
auch von mir und dem gesammten Fachstellenteam ein herzliches Willkommen im Forum und Glückwunsch zu über einem halben Jahr Spielfreiheit!!!
Ich freue mich, neben Charlotte und den anderen alten Häsinnen (mehrzahl von weiblichen Hasen? :-)) eine weitere weibliche Spielerin bei uns begrüßen zu können. Dies hat den Hintergrund, dass leider immer mehr Frauen Glücksspiele nutzen (weil die Glücksspielindustrie sie als neue Zielgruppe entdeckt hat und ihre Angebote auch auf Frauen ausrichtet). In den Beratungs- und Therapieeinrichtungen landet aber nur ein sehr geringer Teil der betroffenen Frauen. Deshalb haben wir in Neuss dieses Jahr eine spezielle Gruppe für weibliche Spieleinnen gegründet, die zwar zahlenmäßig noch klein ist, aber inhaltlich gut läuft. Unsere bestehenden Therapiegruppen sind ausschließlich für männliche Betroffene und werden teilweise auch von einem männlichen Therapeuten geleitet. Ich finde diesen geschlechtsspezifischen Ansatz sehr interessant und werde der Frage nach den Unterschieden und den Gemeinsamkeiten zwischen männlichen und weiblichen Betroffenen vielleicht auch mal ein Thema des Monats widmen.
Nun wieder zu Dir Pearl:
Durch das Lesen Deiner Beiträge habe ich den Eindruck, dass Du Deinen Weg in die Spielfreiheit sehr hartnäckig und konsequent gehst. Zunächst mit Hilfe der SHG, die Dir die Erkenntnis ermöglichte, dass Du den Weg nicht alleine gehen musst und, dass Weggefährten kein Zeichen von Schwäche, sondern, im Gegenteil eine Stärke darstellen.
Ich erlebe in der Zusammenarbeit mit Betroffenen immer wieder, dass der Weg aus der Isolation ein ganz zentraler Schritt auf dem Weg in die Spielfreiheit ist.
Dein nächster Schritt war der Kontakt zum professionellen Hilfesystem, um auch hinter die Spielsucht und auf die dort liegenden Baustellen gucken und diese bearbeiten zu können.
Hattest Du einen guten Start im Café Beispiellos? Habe bisher viel Positives über die Einrichtung gehört und hoffe, dass Dir auch die Gruppe am nächsten Montag gut tut.
Für den Fall, dass Du Dich für eine stationäre Therapie entscheidest, könntest Du Dich im Internet über die AHG Klinik Münchwies informieren.
Die haben dort Behandlungsschwerpunkte für Frauen mit pathologischem Glücksspiel und auch für den Bereich Depressionen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Klinik gut für Dich passt und habe selber auch schon eine Fortbildung bei einer Therapeutin von dort gemacht, die ich sehr gut fand. Aktuell macht eine Klientin von mir dort Therapie und hat mir einen positiven Eindruck zurück gemeldet. Sie fühlt sich dort wohl und unterstützt.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Austausch im Forum und hoffe, dass Du es gut für Dich nutzen kannst. Wenn Du magst, schreib doch mal, wie der Gruppentermin für Dich am Montag gelaufen ist.
Viele Grüße aus dem verschneiten Neuss
Katharina Weege
Guten Morgen Katharina.
Danke für das Willkommen und die Glückwünsche!
Mein Weg mag hartnäckig und konsequent aussehen,
fühlt sich aber noch oft inkonsequent an. Das liegt
wahrscheinlich auch an meiner immer wieder aufkommenden
Lethargie/ Antriebslosigkeit. Ich verfalle noch häufig
in alte Stigma und tu mich dann mit Motivation schwer.
Aber dafür habe ich ja auch meine Freunde. Foren und die Gruppe.
Dort bekomme ich das Feedback, das ich für den weiteren
Weg brauche. Ich bin ein ungeduldiger Mensch, möchte gern
alles schnell und unkompliziert erledigen, steh mir aber auch
selbst im Weg... Seit meiner Spielfreiheit und der Anmeldung
in themenbezogenen Foren habe ich für mich das Schreiben entdeckt.
Während des Schreibens erkenne ich manchmal Fortschritte und
Umleitungen meines Weges und das tut mir gut!
Mein Erstgespräch im Café lief so völlig anders, als ich es erwartet
habe. Ich bin mit einer klaren Vorstellung hin und mit Alternativen
zum Überlegen wieder raus. Jetzt, mit Abstand betrachtet, ist das auch
nicht mehr so schlimm, wie es sich im ersten Augenblick angefühlt hat.
Ich freue mich mittlerweile auf die Montagsgruppe und meine Erfahrungen
dort. Was kann ich mitnehmen, was ist anders, als in meiner SHG, werde
ich meine Klarheit zurückfinden? Mal schauen... Ich kann gerne davon
berichten...
Danke für den Hinweis der AHG Münchwies. Ich habe letztens mit dem
ehemaligen Verwaltungsleiter von Wigbertshöhe gesprochen, auch diese
Klinik hätte eine passende Gruppe für mich. Letztendlich werd ich sehen,
wohin es mich verschlägt! Bei so vielen Kliniken ist bestimmt was
passendes dabei... ;o)
Gestern hab ich endlich herausgefunden, bei welcher Rentenversicherung
ich gemeldet bin, lasse mir mal nen Antrag für Reha zuschicken. Immer
alles auf den letzten Pfiff zu machen, bringt ja auch nur Druck und Stress!
So, jetzt erstmal fleißig arbeiten!
Liebe Grüße aus dem weißen Berlin!
LG Pearl
Nachtrag: weibliche Häsinnen nennt man Zippen! :D
Hauptsache nicht Zicken :-))
Prearl, ich war ja Anfang des Jahres in Münchwies. Kann dort nicht klagen, doch mein Heimweh und mein mich *nicht aufgehoben fühlen* hat mich kurzerhand und impulsiv abbrechen lassen. Heute bereue ich das schon sehr. Mir ging dort auch alles zu langsam :-(...bin wohl auch zu ungeduldig gewesen.
Ich überlege, ob es für mich nochmals ne Chance geben könnte, dass ich dort noch mal weiter machen kann.
Die Spielsucht habe ich zwar momentan im *Griff*...doch es hackt noch an vielen anderen Ecken, um dass ich sagen könnte..ich führe ein rundum zufriedenes, gesundes Leben. Ich vernachlässige mich noch zu oft, weil ich mich oft noch nicht wirklich spüre...nicht weiß was ich will, was ich kann...
wichtige Massnahmen für die Gesunfdheit, vor mir herschiebe usw
ich freue mich , dass wir uns gegenseitig ermutigen und stärken können.
lg charlotte