Hallo Pearl,

schön wieder von dir zu lesen. Das hört sich so an, als hättest Du die Zeit in Münchwies gut für dich genutzt und viel an deinen Themen gearbeitet. Scheinbar ist dir ja auch der Übergang in den Alltag gelungen (oft ein Stolperstein, wenn Betroffene aus dem geschützten Therapierahmen wieder in die reale Welt zurückkehren). Mich würde interessieren, wie es dir jetzt nach einigen Wochen geht. Konntest du erreichte Veränderungen und neue Einstellungen bzw. Erkenntnisse im Alltag umsetzen und stabilisieren, oder hast Du das Gefühl wieder in alte Muster zurück zu fallen? Fühlst Du dich in der Nachsorge gut aufgehoben? Wenn Du magst, schreib doch etwas dazu, wie es dir gerade geht.

Danke außerdem für die ausführliche Schilderung deines Therapieprozesses. Ich glaube, dass das für andere Betroffene und auch Angehörige sehr interessant und ermutigend sein kann. Oft haben Menschen, die noch nie eine Therapie gemacht haben nur eine sehr vage Vorstellung, wie eine Therapie abläuft. Schilderungen wie deine können helfen Hemmschwellen und Ängste bezüglich Therapiemaßnahmen abzubauen.

Ich wünsche dir, dass Du weiter deinen Weg gehst.

Schönes Wochenende

Katharina Weege
Fachstellenteam